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Zierpflanzenbau

Deutschland ist europaweit wichtigster Markt für Blumen und Pflanzen. Die Pro-Kopf-Ausgaben liegen im Schnitt der letzten Jahre bei rund 105 Euro. Im Zierpflanzensektor in Baden-Württemberg werden rund 60 Prozent der Erzeugung im Direktabsatz verkauft, die restlichen 40 Prozent werden vor allem über Blumengroßmärkte und Abholmärkte abgesetzt. Die Verteilung des Marktes für Blumen und Zierpflanzen hat sich in den letzten Jahren zugunsten von Großverteilern wie LEH, Baumarkten und Gartencenter verschoben. Es ist davon auszugehen, dass der Facheinzelhandel auch zukünftig Marktanteile an die Großverteiler verlieren, aber dennoch die mit Abstand wichtigste Einkaufsstätte für Blumen und Pflanzen bleiben wird.

Baden-Württemberg befindet sich deutschlandweit mit seiner Produktionsfläche für Zierpflanzen (804 ha) ungefähr in der Größenordnung von Bayern (913 ha) und Niedersachsen (814 ha). Von den rund 1.500 Zierpflanzenbetrieben in Baden-Württemberg werden in 1.043 Betrieben auf 514 ha Schnittblumen, 901 Betrieben Beet- und Balkonpflanzen bzw. Stauden und in 548 Betrieben Zimmerpflanzen (20,5 Mio. Stuck) erzeugt. Die wichtigsten Zimmerpflanzenkulturen sind Weihnachtssterne (7,1 Mio. Stück) und Elatiorbegonien (3,5 Mio. Stuck). Mit 25,4 Mio. Pflanzen dominieren Violen.

Die Gesamtproduktion von Beet- und Balkonpflanzen im Südwesten. Bisher gibt es einige wenige Betriebe, die Zierpflanzen ökologisch produzieren.

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